Geschichte

 

Der Akita Inu gehört zu den ältesten Hunderassen der Welt, und wurde 1931 zum geschützten japanischen Nationalgut erklärt. Im Zuge dessen wurde die Ausfuhr von Akitas verboten; als Kulturgut Japans wurde der Akita nur noch als Geschenk an ausländische Würdenträger oder als besonderer Beweis der Wertschätzung abgeben. Die Ausfuhrbestimmungen änderten sich erst 1950. Durch den 2. Weltkrieg wurde die Rasse fast ausgerottet, doch bereits kurz nach dem Ende des Krieges begann man in Japan wieder mit der Zucht des Akitas. Die Zucht stützte sich damals fast ausschließlich auf zwei Linien, die "Ichinoseki" Linie und die "Dewa"Linie. Seit 1965 gibt es in Japan nur noch die "Ichinoseki" Linie. Der Hund dessen Äußeres und dessen Verhalten mit dem der anderen Nord. Hunderassen vergleichbar ist, trägt den Namen der im nördlichen Teil der Insel Honshu gelegenen Stadt Akita. Die Bezeichnungen "Inu" oder "Ken" bedeuten "Hund". Der Akita wird auf Hokkaido, der nördlichsten Hauptinsel Japans auch zum Transport schwerer Holzlasten eingesetzt, die er aus den bergigen Nadelwäldern auf Spezialschlitten in die Dörfer bringt, denn Hokkaido hat fünf Monate im Jahr eine durchgehende Schneedecke. In früherer Zeit war der Besitz von Akitas nur einer reichen Oberschicht vorbehalten, die für die Pflege und Fütterung eigene Bedienstete hatte. Zu jedem Anlaß trug der Akita ein bestimmtes Halsband und an den Farben der Leine konnte man erkennen, welcher Gesellschaftsschicht der Besitzer angehörte.